Entdecken Sie die Zukunft des Heizens
Öl, Gas, Brennwerttechnik, bodenstehender Kessel, wandhängende Therme, Holzpellets, Holzvergaser- kessel, Wärmepumpe, Blockheizkraftwerk - die Möglichkeiten der modernen Heiztechnik sind vielfältig. Informieren Sie sich über Einzelheiten und wählen Sie die für Sie beste Lösung aus. Selbstverständlich können wir Ihnen auch hier Informationen zur Förderung und Finanzierung zur Verfügung stellen.
Brennwerttechnik - moderne Heizkessel sparen Kosten und Platz
Die Brennwertechnik nutzt, was bei konventioneller Heiztechnik verpufft: Abgase.
Vielleicht haben Sie schon einmal von Wirkungsgraden über 100% bei Brennwertgeräten gehört und fragen sich, wie dies zu verstehen ist. Bei der Verbrennung eines Brennstoffes entsteht nicht nur fühlbare Wärme (Abgaswärme), sondern auch versteckte Wärme. Sie ist im Wasserdampf gebunden, der beim Verbrennungsprozess entsteht. Die versteckte Wärme geht normalerweise mit den Abgasen ungenutzt verloren. Brennwertgeräte sind in der Lage, den Abgasen nicht nur die Abgaswärme, sondern auch den größten Teil der versteckten Wärme zu entziehen und für das Heizsystem zu nutzen. Durch Abkühlen der Abgase kondensiert der mitgeführte Wasserdampf und setzt dabei Wärme frei.
Brennwert und Heizwert
Man unterscheidet zwischen Brennwert und Heizwert. Der Brennwert gibt die gesamte Wärmemenge an, die bei der Verbrennung frei wird, also auch die Wärme, die im Wasserdampf der Abgase gebunden ist. Der Heizwert dagegen berücksichtigt nur die Wärme, die ohne Abgaskondensation nutzbar ist. Je größer die Differenz zwischen Heizwert und Brennwert ist, umso effektiver ist der Einsatz von Brennwerttechnik.
Beim Einsatz von Erdgas als Brennstoff ist die Differenz am größten und der Energiegewinn am deutlichsten. Traditionell wird der Wirkungsgrad auf den Heizwert bezogen.
Um konventionelle Heizkessel und Brennwertkessel vergleichen zu können, hält man an dieser Definition fest und addiert den zusätzlichen Wärmegewinn aus der Kondensation der Abgase - daher die Wirkungsgrade von über 100%.
Brennwertgeräte liefern gegenüber modernen konventionellen Kesseln 15% mehr nutzbare Wärmeenergie, gegenüber alten konventionellen Kesseln bis zu 35% mehr nutzbare Wärmeenergie.
Öl, Gas, bodenstehender Kessel, wandhängendes Gerät, zusätzlicher Warmwasserspeicher oder Kombigerät?
Gerne beraten wir Sie, welches die beste Lösung für Sie ist.
Holz - Energie, die nachwächst
Heizen mit Holz entspricht der Logik der Natur. Beim Verbrennen des Brennstoffes Holz wird nur soviel C02 frei, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Holz verbrennt absolut C02-neutral und schwefelfrei. Ebenfalls positiv ist, dass der Brennstoff Holz nachwachsend in unserer Heimat vorhanden ist.
Moderne Holzscheitkessel - Heizen mit höchstem Komfort
Holz einfüllen, anzünden und alles andere läuft automatisch. Der große Füllraum moderner Holzscheitkessel sorgt für eine lange Brenndauer. Auch bei kaltem Kamin kann der Kessel problemlos gestartet werden. Anheizprobleme bzw. Rauchaustritt sind damit ausgeschlossen.
Holzpellets - komfortabel, umweltfreundlich, kostengünstig
Holzpellets sind Preßlinge aus Säge- und Hobelspänen. Heizen mit Holzpellets funktioniert im Prinzip wie Heizen mit Öl oder Gas: es gibt einen Lagerraum im Keller, einen Speicher und eine zentrale Regelung. Alle Vorgänge funktionieren vollautomatisch.
Die Brennstoffzufuhr erfolgt über eine Raumentnahmeschnecke oder ein Vakuum-Saugsystem. Dank moderner Regeltechnik und vollautomatischem Transport haben Sie mit einer Holz-Pelletsheizung den gleichen Komfort wie mit einer herkömmlichen Zentralheizung.
Wärmepumpen - Wärme aus der Natur
Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energien aus der Umwelt - und zwar die gespeicherte Sonnenwärme in der Luft, im Erdreich und im Grundwasser. Dementsprechend unterscheidet man verschiedene Typen von Wärmepumpen: Luft/Wasser-Wärmepumpen, Sole/Wasser-Wärmepumpen und Wasser/Wasser-Wärmepumpen.
Mit Wärmepumpen können Sie sogar ganzjährig heizen
Die Sole/Wasser-Wärmepumpe nutzt die Wärme aus dem Erdreich. Dort herrscht ganzjährig eine fast gleichmäßige Temperatur. Ein Erd-Kollektor in 1,5 m Tiefe, wie eine Heizschlange verlegt, entzieht der Erde die Wärme.
Die Alternative zum Erdkollektor ist die Wärmegewinnung mit einer platzsparenden Erdsonde. Die Erdwärme wird dabei über Erdsonden entnommen, die bis zu 100 m tief in die Erde führen. Die Temperatur liegt dort ganzjährig konstant bei ca. 10°C.
Ist eine Wärmepumpe für mein Bauvorhaben sinnvoll?
Wichtige Eckdaten wie die Systemtemperaturen Ihres Heizsystems müssen berücksichtigt werden, um zu entscheiden, ob eine Wärmepumpe im monovalenten Heizbetrieb vollständig die Heizung und die Trinkwasserbereitung übernehmen kann oder ein bivalenter Betrieb in Kombination mit einem zweiten Wärmeerzeuger notwendig ist. Gerne beraten wir Sie in diesen Fragen und erarbeiten eine für Ihren Anwendungsfall optimale Lösung.
Blockheizkraftwerke - eins und eins macht eins
Wird in einer Anlage gleichzeitig Wärme und Strom - also Kraft - erzeugt, so spricht man von einer Kraft-Wärme-Kopplung. Geschieht dies in einer kompakten Anlage, also nicht in einem Heizkraftwerk, so spricht man vom Blockheizkraftwerk (BHKW).
Voraussetzung für den sinnvollen Einsatz eines Blockheizkraftwerkes ist der gleichzeitige Bedarf an Strom und Wärme. Wenn diese dezentral dort erzeugt werden, wo sie auch genutzt werden, treten nur minimale Übertragungsverluste auf.
Gerne beraten wir Sie zu diesem komplexen Thema.